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Rezension vom 14. Januar 2018

Von Fin Cougar
Format: Taschenbuch
Ich durfte dieses Buch direkt vom Autor gewidmet lesen und bin begeistert. Mit großer Empathie, lustigen Ideen und herzlichen Szenen schafft er eine lebhafte Welt. Ich hatte Spaß beim lesen und nehme mir auch für meinen Lebensweg die ein oder andere Anregung mit. Ich hoffe, es werden weitere Bücher erscheinen.

Rezension vom 20. Februar 2108

Von H.B.

Lieber Autor,
mit Deinem Buch "Geniestreich der Waldwesen" ist Dir ein äußerst phantasievolles und vielschichtiges Werk gelungen, das Stoff für (mindestens) drei Romane in sich vereint :
1.  Ein Zaubermärchen für Kinder und jung gebliebene Erwachsene, das dafür wirbt, der Phantasie wieder mehr Raum im Leben der Menschen zu geben.
2.  Ein Fantasy-Roman über die Hochkultur der Eskiter, die über erstaunliche mathematische und astronomische Kenntnisse verfügten.
3.  Ein kritischer Roman über unsere moderne Gesellschaft, die sich immer weiter von einem Leben im Einklang mit der Natur entfernt, ein Roman über die Geldgier von Baulöwen, die Sensationslust von Zeitungsmachern und die bürgerliche Doppelmoral, die sich sowohl im Privatleben als auch im Berufsleben offenbaren kann.
Zu 1.:
Hier hat Dein Buch für mich ganz besondere Stärken. Das gilt sowohl für die Sympathieträger unter den Menschen (Samuel Koop, Benjamin Kranz oder Gottfried Buchholz) als auch für die unter den Waldwesen (die wandlungsfähige Babal-Barbara, den liebenswerten Mobs, die zarten Elfen oder den sensiblen Riesen Baldur).
Zu 2.:
Man merkt, dass Du viel Mühe aufgewendet hast, um ein stimmiges Bild von einer fiktiven Hochkultur zu entwerfen, die den Vergleich mit historischen Beispielen nicht zu scheuen braucht. Auf der Grundlage von mathematischen und astronomischen Überlegungen ist mit sehr viel Liebe zum Detail eine raffiniert ausgeklügelte Kultstätte im Mittelsteiner Wald entstanden. Sehr gut !
Zu 3.:
Dein Roman enthält berechtigte Kritik an Missständen in unserer Gesellschaft, die mit Geldgier, Sensationslust, Korruption und Moral zu tun haben. Er regt aber auch zum Nachdenken darüber an, wie wichtig ein Leben im Einklang mit der Natur für uns alle ist. Insofern stehen die Waldwesen (an die man natürlich auch glauben darf, wenn man kein Isländer ist) auch als Metapher dafür, dass vielen modernen Menschen das Bewusstsein dafür abhanden gekommen ist, dass eine intakte Geo- und Biosphäre nicht nur schön sondern (über-) lebensnotwendig für uns Menschen ist ! Es wäre schön, wenn dieser Gedanke bei vielen Lesern auf fruchtbaren Boden fallen würde.
Herzliche Grüße von
H.B.